© Bettina Stöß
© Bettina Stöß

Hulkar Sabirova

– Weltmanagement –

Hulkar Sabirova, die von der Presse für ihren „erstaunlich reichen und offenen Ton“ (Financial Times), ihr „Luxusinstrument“, ihre „klaren, unforcierten Höhen“ und ihre „reiche und cremige“ Stimme (Bachtrack) gelobt wird, gehört zu den führenden dramatischen Koloratursopranen unserer Zeit, die sich den anspruchsvollsten Partien von Bellini, Donizetti, Mozart, Rossini oder Verdi stellen können.

 

In der Spielzeit 2024/25 gibt sie ihr Rollendebüt als Aida in Verdis gleichnamiger Oper an der Deutschen Oper Berlin, wo sie auch als Hélène in Verdis Les vêpres siciliennes zu hören sein wird. An der Dutch National Opera in Amsterdam gab sie ihr Hausdebüt als Rosalinde in Johann Strauß Operettenklassiker Die Fledermaus, in einer Inszenierung von Barrie Kosky und unter der musikalischen Leitung von Lorenzo Viotti. An der Wiener Staatsoper übernham sie kurzfristig die Rosalinde in den Silvester und Neujahrvorstellungen von Die Fledermaus, die auch im ORF übertragen wurden. Als Leonora wird sie in einer Neuproduktion von Verdis La forza del destino an der Opéra National de Lyon zu erleben sein.

 

In der vergangenen Spielzeit kehrte sie für die Produktion von Rossinis Il viaggio a Reims an die Deuscthe Oper Berlin zurück. Außerdem war sie als Rosalinde an der Semperoper Dresden zu hören.

 

In der Spielzeit 2022/2023 gab Hulkar Sabirova ihr Rollendebüt als Leonora di Vargas in La forza del destino von Verdi an der Deutschen Oper Berlin, wo sie auch als Rosalinde in der Operette Die Fledermaus zu erleben war. Die Rosalinde führte die Sopranistin im Winter 2022/2023 an drei der wichtigsten deutschen Opernhäuser: Neben der Deutschen Oper Berlin interpretierte sie die Partie an der Semperoper Dresden und der Staatsoper Hamburg, wo sie auch als Konstanze in Die Entführung aus dem Serail auftrat. Außerdem steht eine szenische Neuinszenierung von Messa da Requiem von Verdi am Theater St. Gallen auf ihrem Spielplan.

 

Zu den Höhepunkten der letzten Zeit zählen ihre herausragenden Debüts als Hélène in einer Neuproduktion von Les vêpres siciliennes von Verdi an der Deutschen Oper Berlin und als Leonora in Il trovatore beim St. Gallen Festival, Rosalinde in einer Neuinszenierung von Die Fledermaus an der Staatsoper Hamburg und an der Deutschen Oper Berlin, Konstanze in Die Entführung aus dem Serail an der Semperoper Dresden und beim Savonlinna Opera Festival, Lucio Cinna in Lucio Silla und Elettra in Idomeneo am Teatro Real Madrid, Rosina in einer Neuproduktion von Il barbiere di Siviglia.

 

Weitere Gastengagements führten Hulkar Sabirova an das Aalto-Theater Essen, wo sie als Olympia in Les contes d’Hoffmann und als Adele in Die Fledermaus einen großen Erfolg feierte, und zum Rossini-Festival in Pesaro, wo sie die Contessa de Folleville in Il viaggio a Reims sang. Eine besondere Attraktion war Hulkars Auftritt in Messa da Requiem von Verdi mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und ihr umjubeltes Debüt als Rosina in Il barbiere di Siviglia in der Arena di Verona.

 

Hulkar Sabirova begann ihre formale Gesangsausbildung im Alter von sechzehn Jahren an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim, wo sie auch an Meisterkursen bei Ks. Brigitte Fassbaender teilnahm und einen Sonderpreis beim Anneliese-Rothenberger-Gesangswettbewerb gewann. Ihre musikalische Ausbildung begann sie im Alter von sieben Jahren mit Klavier und Violine am staatlichen Internat für musikalisch begabte Kinder in ihrem Geburtsland Usbekistan.

 

Als Stipendiatin der Weisweiler-Stiftung begann sie ihre Karriere an der Deutschen Oper Berlin und wurde dort schnell für drei Spielzeiten zum Ensemblemitglied, wo sie Rollen wie die Königin der Nacht, Frasquita in Carmen oder die Sopranistin 1 in Das Mädchen mit den Schwefelhölzern von Helmut Lachenmann sang, eine Rolle, die sie anschließend bei dem Ruhrtriennale Festival verkörperte.

 

Mit ihren herausragenden Interpretationen der Titelrolle in Lucia di Lammermoor und der Sopranpartie in einer szenischen Fassung von Messa da Requiem von Verdi an der Deutschen Oper Berlin etablierte sie sich schnell als erstklassige Sopranistin mit entsprechenden Gastengagements. Zu ihrem ehemaligen Stammhaus pflegt sie eine enge Beziehung und feierte dort zuletzt große Erfolge als Rosalinde in Die Fledermaus und Madama Cortese in Il viaggio a Reims. Außerdem war sie drei Jahre lang Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel, wo sie mehrere umjubelte Rollendebüts gab, darunter Rosalinde, Iphigénie in Iphigénie en Tauride, Vitellia in La clemenza di Tito, Konstanze und Norma.

 

Hulkar Sabirova hat unter der Leitung von Dirigenten wie Ivor Bolton, Marek Janowski, Enrique Mazzola, Pier Giorgio Morandi, Donald Runnicles, Giacomo Sagripanti und Tugan Sokhiev gesungen und mit den Regisseuren Jan Bosse, Robert Carsen, Claus Guth, Damiano Michieletto und Robert Wilson gearbeitet.

Januar 2025 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Luis Aliaga