© Kirchbach
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Gabriele Schnaut

– Weltmanagement –

Gabriele Schnaut wurde in Mannheim geboren. Musikwissenschafts- und Violinstudium in Mainz, Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Elisa Cavelti. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und hegte bereits waährend des Studiums eine rege Konzerttätigkeit als Oratorien-Altistin.

Gabriele Schnaut begann ihre Opernkarriere 1976 als Mezzosopranistin und wechselte 1985 zum dramatischen Sopran. Sie trat auf allen international bedeutenden Bühnen auf, darunter New York, Mailand, London, Wien, Paris, Zürich, Brüssel, München, Berlin, Hamburg, Dresden, San Francisco, Chicago, Tokio, die Salzburger Festspiele und viele weitere.

 

1977 gab Gabriele Schnaut ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen und sang bis zum Jahr 2000 weit über hundert Vorstellungen (Ortrud, Sieglinde, Brünnhilde, 2./3.Norn, Waltraute).

 

Sie sang diese und weitere große Partien wie Isolde, Kundry, Venus und neben den Wagner-Partien auch Tosca, Leonore/Fidelio, Santuzza, Turandot, Elektra und Färberin/Frau ohne Schatten. Seit 2006 hat sie ihr Repertoire um Rollen wie Emilia Marty, Kostelnička, Klytämnestra, Herodias erweitert.

 

Sie hat zahlreiche Werke zeitgenössischer Komponisten uraufgeführt, darunter Opern von Wolfgang Rihm und Jörg Widmann.

 

Parallel zu Ihrer Operntätigkeit sang sie zahlreiche Konzerte und Liederabende und war an zahlreichen CD-Einspielungen und Videoproduktionen beteiligt.

 

Gabriele Schnaut hat mit nahezu allen hochrangigen Dirigenten und Regisseuren ihrer Zeit zusammengearbeitet.

 

Sie war Bayerische Kammersängerin, Kammersängerin der Freien und Hansestadt Hamburg, sowie Trägerin des Bayerischen Verdienstordens. 1997 Sängerin des Jahres. Gabriele Schnaut war von 2005 bis 2014 Professorin für Gesang an der Universität der Künste in Berlin.

Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Florian Schadhauser