© Miroslava Hranjec
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Evelin Novak

– Weltmanagement –

Die Sopranistin Evelin Novak ist Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo sie bisher Partien wie Donna Anna (Don Giovanni), Agathe (Der Freischütz), Fiordiligi (Così fan tutte), Frau Fluth (Die lustigen Weiber von Windsor), Violetta Valéry (La Traviata), Gretel (Hänsel und Gretel), Drusilla (L’Incoronazione di Poppea),  Jenny Hill (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Eurydike (Orpheus in der Unterwelt) und Susanna (Le nozze di Figaro) gestaltete.

 

Nach ihrer Rückkehr nach Bayreuth im Sommer 2024 wird sie in der Spielzeit 2024/25 an der Staatsoper Berlin ihr Rollendebüt als Liù (Turandot) geben und wieder in Partien wie Pamina (Die Zauberflöte), Gräfin (Le Nozze di Figaro) und 1. Blumenmädchen (Parsifal) zu hören sein. Sie wird außerdem die kroatische Oper Judita mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks unter Ivan Repušić aufnehmen und am Teatro Nacional de Sao Carlos in Lissabon ihr Haus- und Rollendebüt in der Titelpartie in Jenůfa geben.

 

In der Spielzeit 2023/24 war sie in Berlin unter anderem in Partien wie Mimì in La bohème, Marzelline in Fidelio und Woglinde in Der Ring des Nibelungen unter der Leitung von Christian Thielemann zu erleben. Im Februar gab sie dort außerdem ihr Rollendebüt als Gräfin in Vincent Huguets Inszenierung von Le Nozze di Figaro unter der Leitung von Mark Minkowski. Im Januar 2024 war sie als Karolka in Jenůfa im Barbican Center mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle zu hören. An der Semperoper Dresden sang sie in der Spielzeit Gretel (Hänsel und Gretel) und Pamina (Die Zauberflöte).

 

Im Sommer 2023 gab sie ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Woglinde in Das Rheingold und in Götterdämmerung, sowie als erstes Blumenmädchen in Parsifal.

 

Gastverträge führen die junge Sängerin, deren Repertoire sich vom Barock bis zur Moderne erstreckt, regelmäßig an die Semperoper Dresden, wo sie bisher wiederholt als Pamina und Gretel, und des Weiteren als Marzelline und Najade in der Neuproduktion von Ariadne auf Naxos unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann zu erleben war. Weitere wichtige Stationen sind u.a. die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper in München, das Gran Teatre del Liceu Barcelona,  die Hamburgische Staatsoper, die Komische Oper Berlin, sowie die Opern in Köln, Graz und Lyon, die Seefestspielen Mörbisch, die Festspiele St. Margarethen und das Nationaltheater Zagreb, wo sie in Partien wie Mimì (La Bohème), Micaela (Carmen), Susanna (Le nozze di Figaro), Saffi (Der Zigeunerbaron) und Annina (Eine Nacht in Venedig) auf der Bühne steht.

 

Auch auf dem Konzertpodium ist Evelin Novak eine gefragte Solistin. Neben Liederabenden unternahm sie u.a. eine Konzerttournee durch China, gastierte 2015 beim Sommerfestival Ljubljana in einem Galakonzert neben Željko Lučić und gab 2017 ein Konzert in Zagreb an der Seite von José Cura. Zuletzt konzertierte Sie erfolgreich mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne unter der Leitung von Simone Young und debütierte mit Haydns Schöpfung in Zagreb, welche live im Fernsehen übertragen wurde.

 

Sie arbeitet regelmäßig mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Daniel Barenboim, Christian Thielemann, Zubin Mehta, Sir Simon Rattle, Simone Young, Massimo Zanetti und Ivan Repušić, unter dessen Leitung sie 2015 die Lisette in der CD-Produktion La rondine mit dem Münchner Rundfunkorchester sang.

 

Ihre Ausbildung erlangte sie in Graz bei Ulf Bästlein sowie an der HMDK Stuttgart bei Dunja Vejzović, wo Sie ihr Studium mit Diplom beendete. Weitere Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Mirella Freni, Brigitte Fassbaender, Deborah Polaski und Patricia McCaffrey.

 

Seit Oktober 2020 hat Evelin Novak einen Lehrauftrag für Gesang an der Universität der Künste Berlin inne.

September 2024 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Luis Aliaga