Alexandre Duhamel
– Weltmanagement –
Der französische Bariton Alexandre Duhamel ist einer der gefragtesten Sänger seiner Generation und begeistert mit seiner markanten Stimme sowie seiner Vielseitigkeit sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertsaal.
Die Spielzeit 2024/25 eröffnete er als Thoas in Glucks Iphigénie en Tauride in einer Inszenierung von Dmitri Tcherniakov an der Greek National Opera. Am Théâtre des Champs-Elysées sang er den Marquis de la Force in Dialogues des Carmélites. Weitere Höhepunkte umfassen Escamillo in Carmen an der Opéra Royal de Versailles sowie Sinfoniekonzerte mit Werken von Nikolai Rimski-Korsakow und Maurice Ravel an der Deutschen Oper Berlin und gemeinsam mit dem Orquestra Simfónica de Barcelona unter der musikalischen Leitung von Ludovic Morlot. An der Opéra de Marseille wird er als Gunther in Ernest Reyers Sigurd zu erleben sein. Zum Saisonabschluss wird er im Rahmen eines Galakonzerts gemeinsam mit dem Orchestre National de France und unter der Leitung von Bertrand de Billy in der Maison de la Radio et de la Musique in Paris auftreten.
In der Spielzeit 2023/24 debütierte er beim Enescu Festival als Golaud in Pelléas et Mélisande und beim Festival d’Aix-en-Provence als Thoas in Iphigénie en Tauride. Er kehrte als Zurga in Les pêcheurs de perles an die Opéra National de Toulouse zurück. Nach Auftritten als Jupiter in Orpheus in der Unterwelt in Hamburg folgte sein Debüt als Kurwenal in Tristan und Isolde in Lille.
Weitere Engagements waren Marcello in La Bohème am Théâtre des Champs-Elysées, Lescaut in Manon am Liceu in Barcelona sowie die Titelrolle in Don Giovanni und Don Alfonso in Così fan tutte an der Opéra Royal de Versailles. Weitere internationale Höhepunkte waren Golaud in Pelléas et Mélisande in Tokio und Lille, Escamillo in Carmen in Tokio, die Titelrolle in Guillaume Tell an der Opéra de Marseille sowie Ramiro in L’Heure Espagnole in Stuttgart und München. Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit umfassten Don Giovanni und Don Alfonso am Liceu in Barcelona, Panthée in Les Troyens am Teatro alla Scalla unter der musikalischen Leitung von Sir Antonio Pappano, Nevers in Les Huguenots in Genf, Le Grand-Prêtre in Alceste in Lyon und viele weitere. Sein Hausdebüt an der Opéra national de Paris gab er in Gianni Schicchi und seitdem ist er regelmäßig als Gast u.a. für die Produktionen L’enfant et les sortilèges, La fanciulla del West, Don Giovanni, Le roi Arthus, Platée und Les Indes galantes zurückgekehrt.
In Konzerten trat er unter anderem bei den BBC Proms mit Pour les funérailles d’un Soldat auf, im Auditorio Nacional de Madrid als Méphistophélès in Faust et Hélène, mehrfach beim Festival Radio France, beim 40. Jubiläumskonzert des Théâtre Antique d’Orange und in vielen renommierten Konzertsälen. Sein US-Debüt gab er mit dem Seattle Symphony Orchestra unter Ludovic Morlot in L’enfant et les sortilèges. Zu seinem Oratorien-Repertoire gehören Faurés Requiem, Puccinis Messa di Gloria, Rossinis Petite messe solennelle, Beethovens 9. Sinfonie, Berlioz’ L’enfance du Christ und Debussys L’enfant Prodigue.
Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Michel Plasson, Sir Antonio Pappano, Marc Minkowski, Philippe Jordan, Carlo Rizzi, Alain Altinoglu und Jakub Hrůša zusammen. Er studierte am Pariser Nationalkonservatorium und war Mitglied des Young Artist Programms der Opéra de Paris. Für seine außergewöhnlichen Leistungen wurde er mit dem „Prix Lyrique du Cercle Carpeaux“ sowie dem „Prix de l’Association pour le rayonnement de l’Opéra National de Paris“ ausgezeichnet und war für den Victoires de la Musique Classique Award in der Kategorie „Révélation lyrique de l’année“ nominiert.
Die preisgekrönten CD-Aufnahmen mit ihm als Golaud in Pellèas et Mèlisande für harmonia mundi und für Alpha Classics wurden von der Presse und dem Publikum hoch gelobt.
Januar 2025 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Nicola Kamphausen