Die Kiever Mezzospranistin Alexandra Kadurina studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt und vervollständigte ihre Ausbildung im Opernstudio des Bolshoi-Theaters in Moskau.

Große Erfolge feierte am Bolshoi-Theater als Dorabella in Floris Vissers Così fan tutte – eine Partie, die sie unter David Bösch in Genf wiederholte – außerdem als Lel in der vielbeachteten Neuinszenierung von Rimski-Korsakovs Schneeflöckchen, als Cherubino in Le nozze di Figaro, als Octavian im Rosenkavalier, sowie als Fjodor in Boris Godunov. An der Komischen Oper Berlin und an der Oper Zürich gastierte sie als Muse/Nicklausse Les contes d‘Hoffmann, diese Partie sang sie auch in Floris Vissers Karlsruher Neuinszenierung. An der Opéra national de Paris und am Teatro Real in Madrid war sie in Philippe Fenelons Kirschgarten zu hören.

In den Spielzeiten 2017/18 bis 2021/22 gehört sie dem Ensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe an. Hier sang sie Sesto in La clemenza di Tito, Smeton in Anna Bolena, Stéphano in Roméo et Juliette, Ino in Semele, Wellgunde in Das Rheingold, Grimgerde in Die Walküre, und Carlotta in Die schweigsame Frau, Ramiro in La finta giardiniera, Rosina in Il barbiere di Siviglia, Ciesca in Gianni Schicchi, Hänsel in Hänsel und Gretel, Flora Bervoix in La traviata sowie mit Mussorgskys Liederzyklus Kinderstube zu erleben.

Neben ihren Verpflichtungen in Karlsruhe, gab sie in der Spielzeit 2021/22 ihr Debüt am Aalto-Musiktheater Essen als Ramiro in der Neuproduktion von Mozarts La finta giardiniera und als Muse in der Neuprodukion von Les contes d‘Hoffmann am Theater Erfurt. In der Spielzeit 2022/23 war sie unter anderem als Siébel (Faust) an der Oper Zürich, erneut als Ramiro in Karlsruhe und als Flora Bervoix bei den Opernfestspielen Schloss Glatt zu erleben.

Sie arbeitete mit Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Tugan Sokhiev, Alberto Zedda, Stefano Montanari, Antonino Fogliani, Hartmut Haenchen, Justin Brown, Georg Fritzsch, Mikhail Pletnev, Vassily Sinaisky und anderen zusammen.