© Kiran West
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Bernard Richter

– Weltmanagement –

Der in der Schweiz geborene Bernard Richter zählt zu den gefragtesten Tenören seiner Generation.

 

Er gastiert an den wichtigsten internationalen Opernhäusern, darunter das Teatro alla Scala in Mailand, das Royal Opera House in London, die Wiener Staatsoper, die Pariser Nationaloper, die Bayerische Staatsoper, das Teatro Real in Madrid, das Opernhaus Zürich, das Grand Théâtre de Genève, das New National Theatre Tokyo und die Salzburger Festspiele.

 

Zu seinen wichtigsten Rollen gehören die Titelpartien in Pelléas et Mélisande, Idomeno und La clemenza di Tito; weitere wichtige Rollen sind Don Ottavio (Don Giovanni), Lurciano (Ariodante) und Chevalier de la Force (Dialogues des Carmélites).

 

In der Spielzeit 2024/25 singt er u.a. die Titelrolle in La clemenza di Tito unter Tomáš Netopil in Genf und sein mit Spannung erwartetes Rollendebüt in Les contes d’Hoffmann unter Kent Nagano in Hamburg, außerdem in Hamburg auch Schönbergs Jakobsleiter unter Ingo Metzmacher in der Elbphilharmonie, sowie die Messe solennelle von Berlioz in Bern.

 

Seine Spielzeit 2023/ 24 begann mit der Fortsetzung einer Tournee des Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Ivan Fischer mit Auftritten in verschiedenen italienischen Städten, in Budapest und in der Hamburger Elbphilharmonie in der Bernard Richter in der männlichen Titelpartie von Pelléas und Mélisande zu erleben war. Nach dem großen Erfolg der Neuproduktion von Les dialogues des Carmelites an der Wiener Staatsoper in der vorherigen Spielzeit, in der Bernard Richter die Rolle des Chevalier de la Force übernahm, wurde er auch für die Wiederaufnahme im Januar 2024 an das Haus am Ring eingeladen. Ein weiterer Höhepunkt war eine Neuproduktion von La Clemenza di Tito unter der musikalische Leitung von Adám Fischer an der Staatsoper Hamburg, in der er in der Rolle des römischen Kaisers auf der Bühne stand.

 

Zu den größten Erfolgen seiner Karriere zählen u.a. Engagaments als Pelléas (Pelléas et Mélisande) in Tokio, Don Ottavio (Don Giovanni), Idomeneo und Schuberts Fierrabras (Titelpartie) an der Scala in Mailand, sein Debüt am Royal Opera House in London in der Rolle des Tamino (Die Zauberflöte), eine Neuproduktion von Ariodante am Moskauer Bolshoi, in der er die Rolle des Lurciano übernahm, sowie sein Debüt am Teatro Real Madrid in der Titelpartie von La clemenza di Tito.

 

Eine der wichtigsten Partien seines Repertoires ist Pelléas. In dieser Rolle war Bernard Richter u.a. an der Wiener Staatsoper, am Teatr Wielki Warschau, an der Opéra de Lyon und mit dem Orchestre symphonique de Montréal zu hören. Sein Reperoire umfasst darüber hinaus Rollen wie Tamino (Die Zauberflöte), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Des Grieux (Manon), Hylas (Les Troyens), Bénédict (Béatrice et Bénédict), Erik (Der fliegende Holländer), Froh (Das Rheingold), Camille de Rossillon (Die lustige Witwe), Fritz (La Grande Duchesse de Gérolstein), Paris (La Belle Hélène), Alphonse de Monza in Ferdinand Hérolds Zampa, sowie die Titelpartien von Lullys Atys, Lucio Silla und Mitridate,

 

Neben seiner Tätigkeit auf den großen Opernbühnen ist Bernard Richter auch ein gefragter Konzertsänger. Unter der Leitung von Daniele Gatti gab er 2023 mehrere Konzerte in Rom und Turin mit Mendelssohns Elisas bzw. Lobgesang. Am Brucknerhaus Linz war er zuletzt in Frank Martins Oratorium Glogotha unter der musikalischen Leitung von Markus Poschner zu hören. Haydns Schöpfung unter der Leitung von Zubin Mehta am Teatro del Maggio Musicale in Florenz, Beethovens C-Dur Messe unter der Leitung von William Christie in Madrid, Beethovens 9. Symphonie in St. Petersburg unter der Leitung von Teodor Currentzis und mit den Wiener Symphonikern unter Philippe Jordan, sowie Auftritte mit den Musiciens du Louvre bei den Salzburger Pfingstfestspielen sind weitere Beispiele seiner umfangreichen Konzerttätigkeit.

 

Darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit Orchestern wie dem der Accademia nationale della Santa Cecilia, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai, den Berliner Symphonikern, dem MDR-Sinfonieorchester, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, und dem Severiges Radios Symfoniorkester in Stockholm und gastierte auf den wichtigsten Konzertbühnen wie der Salle Gaveau de Paris, der Tonhalle Zürich, der styriarte Graz, dem Gewandhaus Leipzig, der Accademia di Santa Cecilia und dem Konzerthaus Wien.

 

Sowohl seine Opern- als auch seine Konzertengagements führen Bernard Richter mit den bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit zusammen, darunter Philippe Jordan, Daniel Harding, William Christie, Adam Fischer, Kent Nagano, Marc Minkowski, Jeffrey Tate, Ivor Bolton, Nikolaus Harnoncourt, Fabio Luisi, Sir Neville Marriner, Sylvain Cambreling, Peter Schneider, Iván Fischer und Raphaël Pichon. Er arbeitete mit Regisseuren wie Laurent Pelly, Christof Loy, Nikolaus Lehnhoff, Keith Warner, Pierre-Emmanuel Rousseau, Jean-Marie Villégier, Christophe Honoré, Zabou Breitman und Kasper Holten.

 

Nach dem Gesangsstudium in seiner Heimatstadt wechselte er ans Opernstudio Biel und startete von dort aus seine internationale Karriere.

September 2024 – Für eine ganz aktuelle Version der Biografie wenden Sie sich an Florian Schadhauser.