© Barbara Aumüller
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AJ Glueckert

– Weltmanagement –

Der amerikanische Tenor AJ Glueckert hat sich international einen Namen gemacht, insbesondere für seine Interpretation anspruchsvoller Partien der Romantik, Spätromantik und Moderne, mit Komponisten wie Wagner, Strauss, Mahler, Zemlinsky, Szymanowski, Orff, Strawinsky, Janáček, Dvořák und anderen.

 

In der Spielzeit 2024/25 wird er an der Oper Frankfurt in Neuproduktionen von Bergs Lulu (Alwa) und Magnards Guercœur (Heurtal), sowie in Janáček Aus einem Totenhaus (Skuratov) auf der Bühne stehen. In Amsterdam wird er an der Niederländischen Nationaloper als Kaiser in Die Frau ohne Schatten und im Concertgebouw als Macho et al. in Otto Kettings Ithaka unter Antony Hermus zu erleben sein. Im Sommer 2025 wird er dann in der ersten Wagner-Produktion der Oper im Steinbruch in St. Margarethen, die auch im ORF ausgestrahlt werden wird, den Erik in Der fliegende Holländer in einer Inszenierung von Philipp M. Krenn und unter der musikalischen Leitung von Patrick Lange singen. Mit den Symphonikern Hamburg wird er zum Jahreswechsel Beethovens 9. Sinfonie unter Pablo Gonzales und mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Domingo Hindoyan Verdis Requiem aufführen.

 

Er eröffnete seine Saison 2023/24 als Doctor Marianus in Mahlers 8. Sinfonie mit dem Baskischen Nationalorchester und dem Sinfonieorchester von Navarra unter Leitung von Robert Treviño. An der Oper Köln gab er sein Haus- und Rollendebüt als Kaiser in Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss und neben diversen Wiederaufnahmen gab er an der Oper Frankfurt sein Rollendebüt als Görge in der Neuproduktion von Alexander von Zemlinskys Der Traumgörge. Wie auch in der vorherigen Spielzeit kehrte er für Antikrist von Rued Langaard an die Deutsche Oper Berlin zurück. Mit den Symphonikern Hamburg unter Domingo Hindoyan war er im Konzerthaus Freiburg mit Mahlers Das Lied von der Erde zu hören.

 

Wichtige Produktionen in 2022/23 waren Zemlinskys Florentinische Tragödie an der Deutschen Oper Berlin, in der er Guido Bardi sang, sowie die Neuproduktion der Meistersinger von Nürnberg an der Oper Frankfurt und die der Budapester Wagner-Tage im Juni 2023, wo AJ Glueckert als Walther von Stolzing zu hören war. Außerdem kehrte er in Beethovens 9. Sinfonie unter der Leitung von Zubin Mehta an das Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und das Macerata Opera Festival zurück.

 

AJ Glueckert hatte in der Spielzeit 2021/22 sein Hausdebüt beim Maggio Musicale in diesem Werk und mit Maestro Mehta gegeben und war dorthin außerdem als Bacchus in Strauss‘ Ariadne auf Naxos unter der Leitung von Daniele Gatti zurückgekehrt. An der Deutschen Oper Berlin debütierte er in der Oper Antikrist.

 

An der Oper Frankfurt, deren Ensemblemitglied er seit 2016/17 ist, war er als Don José (Carmen), als Titelfigur in Wagners Lohengrin und als Herodes in Strauss‘ Salome auf der Bühne zu erleben. Dort überzeugte er das Publikum in den letzten Jahren in vielseitigen Rollen wie Edrisi (Król Roger), Graf Vaudémont (Iolanta), Flamand (Capriccio), Lyonel (Martha, CD bei OehmsClassics), Froh (Das Rheingold), Skuratov (Aus einem Totenhaus), Erik (Der fliegende Holländer), Pinkerton (Madama Butterfly) und als Prinz in Rusalka, eine Partie, die er zuvor auch an der Minnesota Opera und der New Orleans Opera sang.

 

Sein für die Saison 2019/20 geplantes Rollendebüt als Kaiser (Die Frau ohne Schatten) an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam wurde leider wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Sein wichtiges Rollendebüt als Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl sowie Konzerte mit dem Budapest Festival Orchester unter Iván Fischer (Ariadne auf Naxos/Bacchus) in Vicenza und mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra (Beethovens 9. Sinfonie) in Tokio konnten trotz der Pandemie glücklicherweise stattfinden.

 

Im Sommer 2018 war er als Pinkerton in Madama Butterfly an der Santa Fe Opera zu hören. In 2016/17 gab AJ Glueckert sein Debüt an der Metropolitan Opera als Erik in Der fliegende Holländer unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin.  Als Bacchus in Ariadne auf Naxos debütierte er beim Glyndebourne Festival und zuvor am Opera Theatre of Saint-Louis. Sein Rollendebüt als Don José in Carmen gab er 2015 an der Pittsburgh Opera. An der Philadelphia Opera und der Minnesota Opera sang er in der Uraufführung von Kevin Puts’ Stille Nacht.

 

In Konzerten arbeitete AJ Glueckert u.a. mit der Utah Symphony sowie dem Santa Clara und dem Sacramento Symphony Orchestra zusammen.

 

AJ Glueckert ist als ehemaliger Adler Fellow und Teilnehmer des Merola Opera Programms in besonderem Maße der San Francisco Opera verbunden. Er war ebenfalls Teil des Young Artists Programms der Santa Fe Opera und Utah Opera. Zweimal gewann der Absolvent des San Francisco Conservatory of Music regionale Wettbewerbe der Metropolitan Opera National Auditions.

September 2024 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Luis Aliaga