Dmitry Egorov

– Weltmanagement –

Der Countertenor Dmitry Egorov wurde in Sankt-Petersburg geboren.

 

Er erhielt seine erste Ausbildung an der Chorschule der Staatlichen Sankt-Petersburger Glinka-Kapelle. Zunächst studiert er Chorleitung und Orgel am Sankt-Petersburger Staatlichen Rimsky-Korsakow Konservatorium. Weitere Studien führten ihn als Gaststudent an die Hochschule für Kirchenmusik zu Herford.

 

2007 begann er mit seinem Studium an der Musikhochschule der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität. Gleich in seinem ersten Semester sang er an der Frankfurter Oper die Partie des Pisandro in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria. Im Laufe des Studiums wurde er Preisträger des Internationalen Meistersinger Wettbewerbes in Neustadt an der Weinstraße wie auch des Internationalen Wettbewerbes Kammeroper Schloss Rheinsberg. In derselben Zeit wurde er Mitglied des Jungen Ensembles des Mainzer Staatstheaters, sang dort die Partie des Holofernes in Scarlattis La Giuditta und die Partie des Scitalce in Glucks La Semiramide riconosciuta. 2009 sang er die Partie des Goffredo in Händels Rinaldo im Theater Münster und wirkte in Purcells Dido and Aeneas als Sorceress, Spirit und Sailor im Mainzer Staatstheater. 2010 wurde er an die Oper Halle für die Aufführung der Partie des Medoro in Händels Orlando eingeladen, sang in Mainz die Partie des Amadigi in Händels gleichnamiger Oper und an der Frankfurter Oper die Partie des Jungen Doktors in Pfitzners Palestrina und der First Witch in Purcells Dido and Aeneas.

 

2011 erschien sein erstes Solo-Album Il primo uomo bei Sony Music mit ausgewählten Arien von Händel und Scarlatti mit dem Frankfurter Kammerorchester „La stagione“. Er ging auf Einladung der Nederlandse Bachvereniging auf Konzerttournee mit Matthäus-Passion von J. S. Bach. 2012 sang er die Partien der L’Umana fragilita und des Pisandro an der Kölner Oper in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in Patria und erhielt das Engagement der Frankfurter Oper für die Partie des Nireno in Händels Giulio Cesare in Egitto. 2013 erhielt er die Einladung der Frankfurter Oper für die Teilnahme am Edinburgh Festival mit der Partie der First Witch in Purcells Dido and Aeneas und wirkte bei der Wiederaufnahme dieser Oper an der Frankfurter Bühne. 2014 sang er die Titelpartie des Giulio Cesare in Händels gleichnamiger Oper im Stadttheater Klagenfurt und übernahm die Partie des Ascalax in Telemanns Orpheus oder die wunderbare Beständigkeit der Lieb  von der Frankfurter Oper. 2015 erhielt er die Einladung der Staatsoper Berlin für die Aufführung der Partie des Adelbert in Telemanns Emma und Eginhard. 2016 sang er die Partie des Nireno bei der Wiederaufnahme von Händels Giulio Cesare in Egitto, die Titelpartie des Radamisto in der gleichnamigen Händel-Oper an der Frankfurter Oper und die Partie des Puck in der Oper Oberon von C. M. v. Weber im Stadttheater Gießen. 2017 sang er die Titelpartie des Giulio Cesare am Theater Freiburg und am Stadttheater Fürth die Partie des Eustazio in  Händels Rinaldo sowie die Partie der Sorceress in Purcells Dido and Aeneas an der Oper Frankfurt. 2018 sang er die Partie des Azaria in der Kantate Il serpente di bronzo von Zelenka in Frankfurt, die Partie des Oberon in der Brittens Oper A Midsummer Night’s Dream am Grand Théâtre de Tours, die Partie der Olga in Tri Sestri von Eötvös in Frankfurt. 2019/20 war Dmitry Egorov in einer szenischen Produktion von Händels Messiah am Gärtnerplatztheater München zu erleben, 2021 als Medoro an der Oper Frankfurt.

 

Im Laufe seiner bisherigen künstlerischen Tätigkeit gab Dmitry Egorov zahlreiche Solokonzerte und arbeitete er mit namhaften Orchestern und Dirigenten, unter anderen mit GMD Paolo Carignani, Felice Venanzoni, Michael Schneider, Ton Koopman, Ari Rasilainen, Bernhard Forck, Konrad Junghänel, Attilio Cremonesi, Michael Hofstetter, René Jacobs.

September 2021 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Bartosz Jakobczak