Graeme Jenkins

– Weltmanagement –

Der englische Dirigent Graeme Jenkins ist für sein breit gefächertes Repertoire, das von frühem Barock bis zu zeitgenössischen Stücken reicht und für seine langjährige Erfahrung im Bereich der Oper bekannt. Er dirigierte ca. 112 verschiedene Werke in 199 Opernproduktionen an Opernhäusern wie der Royal Opera in Covent Garden, dem Glyndebourne Festival, der English National Opera, Welsh National Opera, Scottish Opera and Opera North in Großbritannien, dem Grand Théâtre de Genève, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, Opéra national de Paris, Deutsche Oper Berlin, De Nederlandse Opera, der Oper Köln, dem Theater an der Wien, der Ungarischen Staatsoper in Budapest, der Royal Danish Opera, Royal Swedish Opera, Opera Australia, Canadian Opera Company und in Glimmerglass.

 

Im Jahr 2017 gab er sein Debüt am Teatro Nacional de Sao Carlos mit Tristan und Isolde, und dirigierte dort seitdem Peter Grimes, Glucks Alceste, Parsifal, Rusalka, Iolanta, Der fliegende Holländer, Konzerte mit Brahms Ein deutsches Requiem und zuletzt, in der Spielzeit 2023/24 Beethovens Fidelio und Konzerte mit Strauss‘ Alpensinfonie.

In der aktuellen Spielzeit kehrt er für Konzerte mit Brittens War Requiem und Schumanns Szenen aus Goethes Faust nach Lissabon zurück.

 

Im Frühjahr 2025 wird Greame Jenkins sein Hausdebüt an der Staatsoper Hamburg mit Tschaikowskys Pique Dame feiern.

 

2005 debütierte Graeme Jenkins an der Wiener Staatsoper mit der gefeierten Willy-Decker- Produktion von Brittens Billy Budd, mit Simon Keenlyside in der Hauptrolle. In den folgenden Jahren übernahm er dort weitere Dirigate, darunter unter anderem Jenufa, Der fliegende Holländer, Billy Budd, Lohengrin, Katja Kabanova, The Tempest, Johannes Maria Stauds Oper Die Weiden, Il barbiere di Siviglia, Cavalleria Rusticana, Pagliacci, Madama Butterfly, Peter Grimes, La fanciulla del West und Otello, sowohl in Wien als auch auf einem Gastspiel der Staatsoper in Seoul.

 

Zu Beginn seiner Opernkarriere war er von 1986 – 1991 Musikdirektor der Glyndebourne Touring Opera. Zwischen 1994-2013 war Maestro Jenkins Musikdirektor der Dallas Opera und betreute in dieser Position auch den Umzug der Dallas Opera in das Winspear Opernhaus, das von Lord Foster als Teil des Dallas Center for Performing Arts entworfen wurde. Zu den Höhenpunkten seiner Laufbahn an der Dallas Opera gehört die musikalische Leitung des kompletten Ring-Zyklus‘ von Richard Wagner, zu diesem Zeitpunkt als jüngster britischer Dirigent und weitere erfolgreiche Produktionen wie Wozzeck, Jenufa, Ariodante, Lohengrin, Boris Godunov, Pique Dame, Tristan und Isolde, Lucia di Lammermoor, Die Zauberflöte und andere.

 

Graeme Jenkins ist auch ein sehr gefragter Dirigent im Konzertbereich und konnte mit Klangkörpern wie den Sinfonieorchestern in Minnesota, Dallas, Houston, St. Louis, Colorado, Utah, Santa Rosa, San Antonio, Toronto, dem West Australian Symphony Orchestra (WASO), dem Melbourne und Canberra Symphony Orchestra, dem Orquestra Gulbenkian, Orquestra Nacional do Porto, Real Filharmonía de Galicia, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestre National de Lyon, Orchestre Symphonique de Toulon, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Rotterdams Philharmonisch Orkest, Nederlands Philharmonisch Orkest, dem Danish National Symphony Orchestra und dem Royal Danish Orchestra, Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Gürzenich-Orchester Köln, den Duisburger Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Wiener Symphoniker dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und vielen anderen. Mit den Bamberger Symphonikern nahm Graeme Jenkins für JPC eine CD mit Werken von Paul Juon auf, mit dem Royal Scottish National Orchestra und der chinesischen Sopranistin Liping Zhang eine CD mit Verdi-Arien für Deutsche Grammophon.

 

Graeme Jenkins studierte Dirigieren am Royal College of Music in London bei Norman Del Mar und Sir David Willcocks, nachdem er zuvor Musik an der Universität von Cambridge studierte.

 

September 2024 – Für eine ganz aktuelle Biografie wenden Sie sich bitte an Iris Jedamski